Freitag, 3. Januar 2014

5 Tricks für den perfekten Keks

wishing a lucky new year- sugar-cookie
Hey ihr Lieben, ich wünsche euch ein schönen Start ins neue Jahr! Hoffentlich wird es ein glückliches und erfolgreiches Jahr für euch alle...

Um dem Glück ein bisschen auf die Sprünge zu helfen, habe ich Kleeblattkekse gebacken. Mit 4 Blättern selbstverständlich. (Den Ausstecher habe ich ganz neu, deshalb musste ich ihn ausprobieren. Man kann solche Glückskekse natürlich auch mit anderen Ausstechern backen...)
 
Falls ihr auch solche Kekse backen wollt, um jemandem Glück zu wünschen (oder auch einfach nur als nette Geste), habe ich hier das einfachste Keksrezept der Welt für euch.
Und noch dazu 5 Tricks wie aus einfachem Mürbteig ein perfekter Sugar-Cookie wird. Bereit?


Was ihr braucht:

  • 125g Butter (weich)
  • 125g Zucker
  • 250g Mehl (405)
  • 1 Ei (Größe M)
  • 1 Prise Salz
  • Backpapier & Frischhaltefolie
  • Ausstecher





Wie ihr es macht:

Rührt die zimmerwarme Butter mit dem Zucker cremig. Gebt dann das Ei zusammen mit dem Salz dazu und rührt das Ganze gründlich unter. Zum Schluss einfach das Mehl unterkneten. Der Mürbteig muss dann für ca. eine halbe Stunde in den Kühlschrank bevor er weiter verarbeitet werden kann. Dafür sollte man den Teigklumpen in Frischhaltefolie einwickeln, damit der Teig keine Kühlschrankgerüche annimmt.

Sobald der Teig wieder etwas fester ist, könnt ihr den Backofen auf 175°C vorheizen. Dann knetet ihr den Teig noch einmal kurz durch und schon kann es losgehen.

Wie versprochen kommen jetzt aber noch 5 Tricks die diesen einfachen Butterkeks zu DEM Keks machen:

Tipp 1: Spice it up!

Verschiedene Aromen machen so einen Keks zu etwas Besonderem. Die klassische Variante ist natürlich Vanille. Dafür kann man einfach einen Teil des Zuckers durch Vanillezucker ersetzen. Oder man gibt etwas selbstgemachtes Vanilleextrakt hinzu.
Aber auch ausgefallenere Varianten sind möglich. Man kann nämlich auch Gewürze wie Zimt, Anis oder Ingwer verwenden. Eine andere Möglichkeit ist es den Teig mit etwas Flüssigkeit aufzupeppen. Dafür eignen sich zum Beispiel, Backaromen/extrakte (möglichst natürlich), Kaffeesirups oder Liköre (Amaretto, Likör 43er...). Probiert einfach mal verschiedene Geschmacksrichtungen aus.


Tipp 2: Frischhaltefolie ist dein Freund!

Den Teig sollte man immer zwischen 2 Lagen Frischhaltefolie ausrollen. So klebt nichts am Nudelholz und man muss den Teig nicht ständig mit Mehl bestäuben. Diese extra Zugabe an Mehl ist bei den ersten beiden Malen ausrollen noch kein Problem, aber je öfter man die Reste wieder neu ausrollt, umso mehr Mehl wird untergeknetet, Das führt dazu, dass die letzten Kekse deutlich mehliger sind als gewünscht.


Tipp 3: Dick ist besser!

Ein Sugar-Cookie ist ein Keks der mit Zuckerguss (Royal Icing) verziert wird. Das macht so einen Keks natürlich schnell sehr süß. Man sollte deshalb darauf achten, dass das Verhältnis von Keks zu Icing ungefähr 3:1 oder 4:1 beträgt. Da die Menge an Royal Icing auf dem Keks vom Design abhängt, muss man den Keks bereits entsprechend dick backen. Damit sorgt man dafür, dass das Ganze am Schluss nach Keks und nicht nur Zucker schmeckt. Ich rolle meinen Teig meist mindestens 4 mm dick aus.


Tipp 4: Rund herum nicht heraus!

Sobald der Teig zwischen den beiden Lagen Frischhaltefolie auf die entsprechende Dicke ausgerollt ist, gehört er auf das Backpapier. Dann sticht man mit dem Ausstecher den Keks aus und er liegt bereits da wo er später gebacken wird. Indem man den überschüssigen Teig rund um den ausgestochenen Keks entfernt, und nicht den Keks aus dem Austecher rausdrückt und dann erst auf das Backblech legt, erhält man die Form. Da verzieht und verformt sich nichts mehr. Ein Kreis bleibt ein Kreis und wird nicht zum Oval, alle Stengel von Kleeblattkeksen zeigen in die selbe Richtung und einfach jeder Keks den man aussticht hat genau die gleiche Form. Praktisch sowas...


Tipp 5: Coole Kekse!

cut out cookies, sugar cookies, keks, ausstecherDas wichtigste Gerät zum Backen des perfekten Sugar-Cookies ist neben dem Ofen (logisch, gell?) der Tiefkühler! Bevor die Kekse in den Ofen dürfen, müssen sie erst noch für 10 min einen Kälteschock ertragen. Dadurch wird die Butter im Teig nochmal richtig hart. Sobald die angefrorenen Kekse in den heißen Ofen kommen, können sich Mehl, Zucker und Eier verbinden und hart werden, ohne dass die Butter so schnell schmilzt, dass der Keks gleich verläuft. Das sorgt dafür, dass der Keks seine scharfen Kanten und Konturen behält. Hier kann man sehen, dass der Keks nach dem Backen, fast exakt die Form des Ausstechers hat. Damit kann man auch Ausstecher benutzen die viele kleine Details haben. Mit diesem Trick sieht man die auch nach dem Backen.


new year cookies, sugar cookies, kleeblatt, Nejahrskeks, Glück, GlückskeksEine genaue Backzeit kann ich euch leider nicht nennen. Die hängt einfach zu stark von der Dicke und der Größe der Kekse ab. Aber 10 min sind ein guter Richtwert. Kleine, dünne Kekse sind vielleicht schon nach 7 min fertig, größere und dickere Kekse brauchen eventuell bis zu 14 min. Wenn ihr in den Ofen schaut und seht, dass die Ränder eine goldbraune Farbe bekommen haben sind sie fertig.

Wenn die Kekse vollständig ausgekühlt sind, kann man ihnen den letzten Schliff verleihen indem man sie mit Royal Icing verziert.

Ich hoffe, dass euch diese Tricks Lust auf Kekse machen. Bis dahin wünsche ich euch noch alles Gute für 2014!





2 Kommentare:

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